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11.09.2020
Futtermittel: Afrikanische Schweinepest

Hinweise für Futtermittelunternehmen und weitere Logistik

(von Peter Radewahn/DVT und Harnisch/DRV) Aufgrund des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg sind v.a. für Futtermittelunternehmen, aber auch für weitere Logistik von und zu schweinehaltenden Betrieben, besondere Hinweise zu beachten.

Die Landkarte (siehe Anhang) gibt mit dem 15-km-Radius um den Fundort des positiv getesteten Schwarzwildkadavers eine Orientierung über die Ausdehnung des gefährdeten Gebietes. Zu beachten ist, dass sich diese Zone in Abhängigkeit der Topographie sowie möglicher weiterer Funde dynamisch vergrößern kann.

Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr, z.B. hinsichtlich der Belieferung mit Futtermitteln, bestehen zum jetzigen Stand nicht.

Um die mögliche Einschleppung und Verbreitung des ASP-Virus zu vermeiden, werden folgenden Maßnahmen empfohlen:

  • Ausschließlich Sternfahrten zu den Zielbetrieben mit anschließender gründlicher Reinigung und Desinfektion des Lieferfahrzeugs,
  • Mitführen und Benutzen von Schutzkleidung für die Auslieferungsfahrer. Schutzkleidung verbleibt nach Benutzung auf den jeweiligen Tierhaltungsbetrieben. Ställe sind in keinem Fall zu betreten,
  • Mitführen und Benutzen von Desinfektionsgeräten, zumindest für die Räder und die Radkästen der Lieferfahrzeuge,
  • möglichst ausschließlich Befahren befestigter Wege,
  • nach Möglichkeit Nutzung von betriebseigenen Schläuchen zum Ausblasen von Futtermitteln in die betriebseigenen Silos oder Übergabemöglichkeiten außerhalb des Betriebsgeländes; ersatzweise sind Desinfektionsmöglichkeiten vorzusehen,
  • exakte Rückverfolgbarkeit aller Touren zu diesen Betrieben und Folgefahrten.
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