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07.02.2018
DRV-Präsident zum Koalitionsvertrag

Hofft auf neue, handlungsfähige Bundesregierung

Poltik Bundestag (ThS)

Berlin, 7. Februar 2018. Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, ist erleichtert über den Abschluss des Koalitionsvertrages zwischen CDU, CSU und SPD. Ob die Große Koalition tatsächlich ihre Arbeit aufnimmt, steht noch unter dem Vorbehalt des SPD-Mitgliedervotums.

Im Bereich Landwirtschaft setzt der Koalitionsvertrag dort an, wo die bisherige Bundesregierung 2017 endete. Ein gutes und wichtiges Signal ist der Aufruf zu einem neuen Aufbruch für Europa. Der DRV unterstützt mit Nachdruck das Ziel, die Handlungsfähigkeit der EU zu stärken und sie mit höheren Finanzmitteln auszustatten.

Die Koalitionspartner wollen in der Land- und Agrarwirtschaft den gesellschaftlich geforderten Wandel finanziell fördern. Notwendigkeiten zur Veränderung sehen sie besonders im Ackerbau und in der Tierhaltung. Holzenkamp betont, dass die Land- und Agrarwirtschaft  Innovationen und technischen Fortschritt bereits gezielt und stets offensiv zur Ausrichtung auf veränderte Märkte nutzen. Die Große Koalition will auch in der Agrarwirtschaft die Digitalisierung voranbringen. „Dazu muss die Breitbandversorgung für den ländlichen Raum endlich in die Tat umgesetzt werden“, erklärt DRV-Präsident Holzenkamp.

„In der laufenden Legislaturperiode wird es darauf ankommen, die Ausrichtung auf veränderte gesellschaftliche Erwartungen wirtschaftlich so zu gestalten, dass die genossenschaftlichen Unternehmen auf verlässlicher Basis nachhaltig wirtschaften und investieren können“, betont der Raiffeisen-Präsident.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.186 DRV-Mitgliedsunternehmen im Handel, in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rd. 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von über 60 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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