Ausrichtung des europäischen Gentechnikrechts am weltweiten Stand der Wissenschaft ist überfällig

Berlin, 14.03.2025. Der Vorschlag der polnischen Ratspräsidentschaft zum Umgang mit neuen genomischen Techniken (NGT) hat heute im Ausschuss der Ständigen Vertreter der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel eine qualifizierte Mehrheit gefunden. Damit ist der Weg frei für die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und Parlament. Dr. Philipp Spinne, Geschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV):
„Es ist gut, dass die EU auf Fortschritt und Innovation setzt und den Weg für moderne Verfahren der Genomeditierung frei machen will. Die Ausrichtung des europäischen Gentechnikrechts am weltweiten Stand der Wissenschaft ist überfällig. Dies ist wichtig, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Und es ist wichtig, um in Zeiten klimatischer Veränderungen Erträge zu sichern. Nur so können wir auch weiterhin unserer Verantwortung für die Ernährungssicherheit gerecht werden. Nun kommt es auf faktenbasierte Entscheidungen in den europäischen Instanzen an.“
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und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.656 Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Menschen in Ausbildung einen Umsatz von 82,6 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
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