DRV: „Amerikanischer Markt ist für den deutschen Weinexport essenziell“

Berlin, 14.03.2025. Die deutschen Winzer- und Weingärtnergenossenschaften sehen die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, künftig Weine und Schaumweine mit Zöllen belegen zu wollen, mit großer Sorge. Hierzu Peter Jung, Leiter Lebensmittelwirtschaft beim Deutschen Raiffeisenverband (DRV):
„Die kurzfristige Ankündigung von Donald Trump, künftig Weine und Schaumweine mit massiven Zöllen belegen zu wollen, hat unsere Winzer- und Weingärtnergenossenschaften und die gesamte Branche zutiefst beunruhigt. Der amerikanische Markt ist für den deutschen Weinexport von essenzieller Bedeutung. In der aktuellen Marktsituation zählt jeder Liter Wein, der im Ausland abgesetzt werden kann.
Umso wichtiger ist es, dass sich die deutsche Weinbranche in Sachen Export künftig breiter aufstellt. Die Fachmesse ProWein mit ihrer internationalen Bedeutung ist die ideale Plattform, um neue internationale Kontakte zu knüpfen. Die deutschen Winzer- und Weingärtnergenossenschaften sind durch ihre Produktvielfalt und -verfügbarkeit sowie innovative Produktideen gut aufgestellt. Zölle wären ein Rückschlag.“
Über den DRV
Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften
und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.656 Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Menschen in Ausbildung einen Umsatz von 82,6 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
Der DRV ist registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes (Registernummer: R001376) und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.
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