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10.07.2019
Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland

DRV-Präsident Holzenkamp: „Wirtschaftliche Bedeutung ländlicher Räume wird endlich anerkannt“

Franz-Josef Holzenkamp

Berlin, 10. Juli 2019. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) begrüßt die Bemühungen der drei Bundesministerien für Landwirtschaft, Inneres und Familie, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands zu schaffen. „Die Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse hat erkannt, dass der ländliche Raum gegenüber den Ballungsgebieten nicht weiter zurückfallen darf. Daher sind die heute vorgelegten Handlungsempfehlungen aus der Arbeit der Kommission ein guter Ansatz und unterstreichen die wirtschaftliche Bedeutung des ländlichen Raums“, lobte DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp. 

Holzenkamp betonte, dass die rund 2.000 Mitgliedsunternehmen des DRV, die zum Großteil im ländlichen Raum engagiert sind, tragfähige Rahmenbedingungen für ihre wirtschaftlichen Aktivitäten benötigen. Holzenkamp: „Genossenschaften sind wichtige Arbeitgeber vor Ort. Damit das so bleibt, benötigen sie gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur.“  

Daher unterstützt der DRV die heute von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vorgestellten Pläne, dass ländliche Räume zu Pilotregionen für digitale Angebote werden sollen. Der flächendeckende Ausbau der dafür nötigen digitalen Infrastruktur muss zügig vorangetrieben werden. 

Im Zusammenhang mit der Gewinnung von Arbeitskräften begrüßt der DRV zudem den Vorstoß der Kommission, Verbünde aus Wirtschaft, Sozialpartnern, Bildungsinstitutionen, Agenturen für Arbeit und Jobcentern sowie Land und Kommunen zu schaffen, um die Situation auf den regionalen Arbeits- und Ausbildungsmärkten zu verbessern. 



Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.024 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 63,6 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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