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18.06.2019
Warenwirtschaft / Tierische Veredelung: Düngung

DüngeV: BMEL schickt Vorschläge nach Brüssel

Die EU-Kommission fordert zusätzliche Verschärfungen am Entwurf zur Änderung der Düngeverordnung. Nach zähen Verhandlungen haben die zuständigen Ministerien nun einen gemeinsamen Vorschlag nach Brüssel geschickt. Der DRV befürchtet Strukturbrüche in den betroffenen Regionen.

 

Mit Meldung vom 31. Januar 2019 haben wir über die von der EU-Kommission geforderte erneute Verschärfung der Düngeverordnung berichtet. Zwischenzeitlich sind diverse Überlegungen erörtert worden, ohne dass hierbei ein für die Landwirtschaft zufriedenstellendes Ergebnis herausgekommen ist.

Am Abend des 13. Juni 2019 haben die beiden federführenden Ministerien (BMEL und BMU) im Rahmen einer gemeinsamen Pressemittelung aufgezeigt, welche Vorschläge nun der Kommission zur Verschärfung der Düngeverordnung vorgelegt werden sollen. Die Details bitten wir der Pressemitteilung des BMEL zu entnehmen.

Nicht aufgegriffen wurden die Vorschläge aus Wirtschaft und CDU-Bundestagsfraktion,

– die Verwendung von nitrifikationsinhibierten Düngern

– den Einsatz von Sensorik bei der Ausbringung

– die Teilnahme an Gewässerschutzkooperationen

als geeignete Schutzmaßnahmen zu etablieren.

Auch die bis zuletzt diskutierte Möglichkeit einer Herbstdüngung von Zwischenfrüchten findet sich nicht in den Vorschlägen.

Der DRV hält die vorgesehenen Verschärfungen für nicht fachgerecht. In einer Pressemitteilung erläutert DRV-Präsident Holzenkamp seine Kritik. Er befürchtet Strukturbrüche in den betroffenen Regionen.

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In Vertretung
Dr. Michael Reininger
Pflanzenschutz, Düngung, Gefahrstoffe,
Agrartechnik, Digitalisierung
 
Telefon: 030 856214-533

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