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13.09.2024
Düngemittel: Erhebung des Statistischen Bundesamtes

Erneuter Rückgang beim Handelsdünger-Absatz

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Adobe Stock / Countrypixel

Gemäß Angaben des Statistischen Bundesamtes ging im Wirtschaftsjahr 2023/24 der Verbrauch an N-Düngern leicht, von Kalk spürbar stark zurück. Phosphat und Kali wieder deutlich mehr. Der DRV hat die Angaben in übersichtlichen Schaubildern zusammengefasst. 

Anfang September 2024 hat das Statistische Bundesamt (DESTATIS) in der Datenbank „GENESIS-Online“ die aktuellen Ergebnisse aus der Düngemittelstatistik bis einschließlich des 2. Quartals 2024 veröffentlicht. 

Der Absatz von Mineraldüngern an landwirtschaftliche Absatzorganisationen oder Endverbraucher in Deutschland aus inländischer Produktion oder Einfuhr im Wirtschaftsjahr 2023/24 (Juli 2023 bis Juni 2024) ist mit 4,0 Mio. t (einschließlich Kalk) in Summe nur um 2,9 % gesunken, dies ist jedoch zum Großteil auf den weitgehend spürbaren Rückgang beim Kalkabsatz zurück zu führen. Die Mengen im Einzelnen:
– 1,03 Mio. t Stickstoffdünger (Vj. 1,04 Mio. t; – 0,5 %)
– 0,14 Mio. t Phosphatdünger (Vj. 0,12 Mio. t; + 22,3 %)
– 0,32 Mio. t Kalidünger (Vj. 0,24 Mio. t; + 32,7 %)  und
– 2,48 Mio. t Kalkdünger (Vj. 2,69 Mio. t; – 8,0 %).

Der Aufwand an Nährstoffen je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche aus Handelsdüngern verringerte sich 2023/24 im Vergleich zu 2022/23 bei Stickstoff von 62,6 kg auf 62,0 kg. Dies entspricht etwa dem Niveau von 1965 mit damals deutlich geringeren Ernteerträgen! Kali und Phosphat zeigen – nach dem Allzeittief im Vorjahr eine leichte Tendenz nach oben: Kali stieg von 14,4 kg auf 19,0 kg, Phosphat von 7 auf 8,5 kg. Die Menge an ausgebrachtem Kalk variiert vor allem witterungsbedingt. 2023/24 lag sie mit 148,7 kg allerdings deutlich unter dem Mengen der zurückliegenden zehn Jahre. 

Der DRV hat die Angaben des Statistischen Bundesamtes zu übersichtlichen Schaubildern über den Mineraldüngerabsatz insgesamt sowie separat für die Nährstoffe Stickstoff, Phosphor, Kali und Kalk zusammengefasst. Eine weitere Übersicht zeigt den Aufwand an Nährstoff je ha landwirtschaftlich genutzter Fläche seit 1949/50. 

Zu den Ausgaben der Landwirte für Handelsdünger veröffentlicht das Statistische Bundesamt keine Zahlen mehr. Hier verweisen wir auf den Benchmarkbericht der Raiffeisen Service GmbH 

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Deutscher Raiffeisenverband e.V.

In Vertretung
Dr. Michael Reininger
Betriebsmittel Pflanzenbau, Agrartechnik, Digitalisierung
 
Telefon: 030 856214-533
 

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