Bundesregierung kommt Forderung des DRV nach
Berlin, 08.09.2023. „Die Ampelregierung kommt unserer Forderung nach und stuft Holz weiter als erneuerbare Energiequelle ein. Das ist insbesondere für den ländlichen Raum eine gute Nachricht, wo dieser Brennstoff essenziell für die Wärmeversorgung ist“, macht Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V. (DRV), anlässlich der Abstimmung des Bundestages über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) deutlich. Holzsetzt beim Verbrennen zwar CO₂ frei, das aber durch den Zuwachs im Wald nachhaltig gebunden wird. Energetisch genutzte Biomasse kann auch die Kommunen mit Wärme versorgen und muss Bestandteil der Klimaschutzbemühungen der Bundesregierung bleiben.
Damit die Umstellung auf energiefreundliche Heizsysteme ab dem 1. Januar 2024 gelingen kann, muss die Ampelregierung umgehend alle administrativen und förderrechtlichen Voraussetzungen schaffen. „Die monatelange Hängepartie bis zur Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes darf nicht nahtlos in eine neue übergehen. Das Gesetz muss auch die klein- und mittelständischen genossenschaftlichen Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft berücksichtigen. Dieser systemrelevante Sektor darf nicht vergessen werden“, so Ehlers.
Über den DRV
Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.693 Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Menschen in Ausbildung einen Umsatz von 85,6 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
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