Grain Club fordert Zulassung von Lkw bis 44 t
Vor dem Hintergrund der zunehmend angespannten Situation in der Logistik hat sich die Verbändeallianz Grain Club mit einem Schreiben und zugehörigem Forderungspapier zu Ausnahmen von den Vorschriften der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung an verschiedene Bundesministerien gewandt.
Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine verschärfen zunehmend den Mangel an Berufskraftfahrern. Vor diesem Hintergrund wendete sich die Verbändeallianz Grain Club in einem Schreiben und Forderungspapier an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Hierin fordern die Verbände, Fahrten der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 44 t zumindest temporär für Strecken von bis zu 150 km zuzulassen, sofern die Fahrzeugkombinationen technisch dafür ausgerüstet sind. Ähnliche Ausnahmeregelungen sind in der Holzwirtschaft für die Abfuhr von Kalamitätsholz bereits üblich. Die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes von 40 t auf maximal 44 t führt zu weniger Fahrten, hilft beim derzeitigen Fahrermangel und dient der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.
Das Schreiben und das Forderungspapier finden Sie im Anhang.
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