02.04.2014
AG Mittelstand: Positionspapier zu den Empfehlungen der Europäischen Union
Richtige Schwerpunkte für die deutsche Reformagenda setzen
Berlin, 02.04.2014. Europa schöpft seine Kraft und Wettbewerbsfähigkeit vor allem aus der Vielfalt. Die Brüsseler Politik muss daher stärker wirtschaftlich erfolgreiche nationale Strukturen unterstützen. Dafür spricht sich die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, der Zusammenschluss von zehn Wirtschaftsverbänden, aus. Die gewachsenen institutionellen Strukturen sind eine Stärke der deutschen Volkswirtschaft und leisten auch jenseits unserer Landesgrenzen einen Beitrag, die Wettbewerbskraft der Europäischen Union (EU) zu stärken, heißt es in einer Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zu den Empfehlungen der EU.
Die Verbände kritisieren, dass die EU-Kommission in der Vergangenheit nachhaltig solche deutschen Strukturen als Hemmnisse eingestuft hat, die aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand Teil einer Erfolgsgeschichte sind. Dazu zählen die tragende Rolle der dualen Ausbildung, die hohe Bedeutung der Kammern als Selbstverwaltungsinstitutionen der Wirtschaft und die spezifische, langfristig orientierte Finanzierungskultur auf der Grundlage der Drei-Säulenstruktur der Kreditwirtschaft. Diese Strukturen dienen europäischen Nachbarstaaten immer öfter als Vorbild für eigene Reformen.
Ein wesentlicher Schwerpunkt erfolgreichen wirtschaftlichen Handelns sind Investitionen. Sowohl im internationalen als auch im historischen Vergleich entwickeln sich die Investitionen in Deutschland seit geraumer Zeit vergleichsweise schwach. Unter diesem Blickwinkel haben die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand kooperierenden Wirtschaftsverbände drei wesentliche Herausforderungen identifiziert. In einem Positionspapier wird aufgezeigt, welche zielführenden Rahmenbedingungen für private Investitionen geschaffen werden müssen. Insbesondere die öffentliche Investitionsschwäche muss zügig überwunden werden. Die Zukunftsperspektiven vor allem junger Menschen gilt es durch Investitionen in Bildung und Infrastruktur zu verbessen.
Weiterführende Informationen: http://www.arbeitsgemeinschaft-mittelstand.de/
Ansprechpartner bei den Verbänden:
Bundesverband der Freien Berufe (BFB)
Petra Kleining, Reinhardtstr. 34, 10117 Berlin, Tel.: 030/28444439, Internet: www.freie-berufe.de
Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA)
André Schwarz, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin, Tel.: 030/5 90 09 95 21, Internet: www.bga.de
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Schellingstraße 4, 10785 Berlin, Tel.: 030/20 21 13 00, Internet: www.bvr.de
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband)
Christopher Lück, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin, Tel.: 030/72 62 52 32, Internet: www.dehoga.de
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
Thomas Renner, Breite Straße 29, 10178 Berlin, Tel.: 030/20 30 81 607, Internet: www.dihk.de
Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV)
Stefan Marotzke, Charlottenstraße 47, 10117 Berlin, Tel.: 030/20 22 51 15, Internet: www.dsgv.de
Deutscher Raiffeisenverband e. V. (DRV)
Monika Windbergs, Pariser Platz 3, 10117 Berlin, Tel.: 030/85 62 14 430, Internet: www.raiffeisen.de
Handelsverband Deutschland (HDE)
Kai Falk, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin, Tel.: 030/72 62 50 60, Internet: www.einzelhandel.de
Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
Alexander Legowski, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, Tel.: 030/2 06 19 370, Internet: www.zdh.de
DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV
Michaela Helmrich, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin, Tel.: 030/59 00 99 661, Internet: www.mittelstandsverbund.de
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Deutscher Raiffeisenverband e.V.
In Vertretung
Monika Windbergs M. A.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 856214-430
E-Mail: windbergs@drv.raiffeisen.de |
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