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08.10.2018
Warenwirtschaft: Biokraftstoffe

Steigende Treibhausgaseinsparungen

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Wie aus dem unlängst erschienen jährlichen Evaluations- und Erfahrungsbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht, erzielten die im Jahr 2017 verwendeten Biokraftstoffe ein Treibhausgas-Reduktionspotential von rund 81 %. Das entspricht 7,7 Mio. t CO2-Äquivalente.

Im Vorjahr fiel der Wert mit 77 % leicht geringer aus. Insgesamt wurden 2017 in Deutschland laut der BLE mit 3,3 Mio. t Biokraftstoffen und einem Energiegehalt von 113 PJ eine mit dem Vorjahr vergleichbare Menge in den Verkehr gebracht.

Rund zwei Drittel der für die Herstellung dieser Biokraftstoffe verwendeten Rohstoffe stammten der BLE zufolge aus EU-Mitgliedstaaten. Den größten Anteil hatte mit 36,9 % Raps, gefolgt von Abfällen und Reststoffen mit 30,7 % und jeweils rund 10 % Mais und Weizen. Fast 71 % der insgesamt eingesetzten Biokraftstoffe entfielen auf Biodiesel, der zu etwa 39 % aus Abfällen/Reststoffen und zu 36 % aus Raps hergestellt wurde. Der Anteil an Bioethanol machte knapp 27 % des gesamten auf die Quote angemeldeten Biokraftstoffs aus. Ausgangsstoffe für die Bioethanolherstellung waren in erster Linie Mais und Weizen, wobei der Maisanteil im Vergleich zum Vorjahr kräftig anstieg. Weitere Biokraftstoffe wie hydrierte Pflanzenöle (HVO), Biomethan und Pflanzenöl spielten eine untergeordnete Rolle.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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In Vertretung
RA Dipl.-Ing. agr. Guido Seedler
Getreide/Ölsaaten, Energierecht,
Agrargenossenschaften, Verkehr und Logistik
 
Telefon: 030 856214-410

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