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15.03.2019
DRV-Hauptgeschäftsführer Ehlers zum Brexit

Nach Verschiebung muss tragfähige Lösung her

Berlin, 15. März 2019. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) begrüßt grundsätzlich das Votum des britischen Unterhauses für eine Verschiebung des Brexit. „Das verringert die Gefahr, dass Großbritannien ohne einen Vertrag aus der Europäischen Union ausscheidet. Ein solcher No-Deal-Brexit wäre eine Katastrophe für die wirtschaftlichen Beziehungen des Landes zur Union“, sagte DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers. 

„Gleichwohl ist mit einer Verschiebung allein nichts gewonnen“, machte Ehlers deutlich: „Das Unterhaus hat nun mehrfach gegen Vorschläge votiert. Nun muss die britische Regierung gemeinsam mit ihren europäischen Partnern einen Weg finden, wie die verfahrene Situation endlich gelöst werden kann.“ 

Durch den Brexit sind tausende Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet, darunter auch viele in der Landwirtschaft. Ehlers: „Je größer die Unsicherheiten werden, desto größer ist die Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung. Unternehmen brauchen aber Sicherheit, damit sie sich entwickeln und letztlich zum Wohlstand der Gesellschaft beitragen können. Die Entscheidungsträger in der Politik müssen also endlich für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen.“

 

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.024 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 62,1 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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